
Bundesagentur für Arbeit
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"Den zuweilen beschriebenen starken Anstieg können wir nicht beobachten", sagte der Leiter der Minijob-Zentrale, Erik Thomsen. Der Großteil der Minijobber ist laut Bericht im gewerblichen Bereich beschäftigt, dort sank die Zahl um 0,8 Prozent auf knapp 6,8 Millionen. Aber: Die Zahl der Minijobber in Privathaushalten ist im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 242.000 gestiegen. Immer mehr Haushalte meldeten ihre Hilfen an und nutzten das Haushaltsscheck-Verfahren, statt schwarz arbeiten zu lassen, sagte Thomsen. Knapp die Hälfte der Minijobber in Privathaushalten verdient laut Bericht zwischen 50 und 150 Euro monatlich, nur jeder siebte arbeitet für mehr als 350 Euro. Im gewerblichen Bereich verdient dagegen jeder dritte mehr als 350 Euro. Die Entgeltgrenze liegt derzeit bei 400 Euro, im kommenden Jahr wird sie auf 450 Euro angehoben.
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