Inzwischen halten jedoch auch Teile der FDP Nachbesserungen für möglich und sinnvoll - stoßen damit allerdings im CDU-geführten Finanzministerium auf Unverständnis. Dort geht man davon aus, dass das Abkommen entweder in der vorliegenden Form vom deutschen Bundesrat ratifiziert wird oder scheitert. "Neue Verhandlungen sind nicht realistisch. Denn in der Schweiz ist die Gesetzgebung abgeschlossen", sagte ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble der "Zeit". Im Nachbarland sei das Abkommen in der vorliegenden Form bereits von beiden Kammern verabschiedet worden. Kippen könnte es dort noch ein Volksentscheid. Für den sind allerdings 50 000 Unterschriften nötig.
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