Sieben OSZE-Beobachter waren am Freitag in der ostukrainischen Slowjansk als Geiseln genommen worden. Am Sonntagabend war einer der Beobachter aus medizinischen Gründen freigelassen worden. Eine baldige Freilassung der übrigen Beobachter - darunter vier Deutsche - galt bisher als unwahrscheinlich, da die Separatisten sie offenbar gegen festgenommene Aufständische austauschen wollten, die derzeit in ukrainischen Gefängnissen sitzen. Unterdessen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Angaben des Kreml Russlands Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe bei den Verhandlungen um eine Freilassung der in der Ost-Ukraine festgehaltenen Militärbeobachter gebeten.
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