In hochrangigen Koalitionskreisen hieß es der Zeitung zufolge jedoch: "Das Ding ist tot." Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) habe schwere Einwände formuliert. Damit sei klar, dass der von Nahles vorgesehene Weg, die Verordnung zunächst unverändert zu verabschieden und anschließend zu verändern, nicht beschritten werde. Das Kanzleramt fürchte, dass die von SPD-regierten Ländern dominierte Länderkammer die Veränderungsverordnung verwerfen könne. Stattdessen solle die Verordnung nun komplett neu erarbeitet werden. Gegen den bisherigen Entwurf war die Wirtschaft Sturm gelaufen. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer beschwerte sich über einem "bürokratischen Irrsinn in Absurdistan".
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