Tatsächlich hat sich Andreas M. nach Informationen der Wochenzeitung sowohl am Samstag als auch am Sonntag vergangener Woche bei seinen Eltern gemeldet und dabei ein Handy mit somalischer Vorwahlkennung verwendet. In dem Telefonat sagte er, er habe von dem Bonner Fall gehört, dieser interessiere ihn jedoch nicht. Andreas M. reiste Mitte 2011 mit seiner Frau und seiner Tochter zunächst nach Kenia. Seit Januar 2012 meldet er sich unregelmäßig aus Somalia. Den Bonner Omar D. halten Ermittler derweil weiterhin für einen möglichen Mitwisser. Omar D. war bereits am vergangenen Dienstag, einen Tag nach dem Bombenfund, festgesetzt worden, kurz darauf aber wieder freigekommen, weil sich der Anfangsverdacht nicht hatte erhärten lassen.
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