
Volkswagen-Werk
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Im Mai gingen die Daten des einschlägigen Rabatt-Index des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen erstmals seit Dezember 2012 zurück. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des CAR hervor, die dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt. Mit 407 Hersteller-Aktionen zählten die Branchenkenner 19 Aktionen weniger als im Vormonat. Der durchschnittliche Kundenvorteil sank um 0,7 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent. Noch deutlicher reduzierten sich die Händlerrabatte bei Internetvermittlern: Der durchschnittliche Preisvorteil bei den 30 beliebtesten Modellen sank um 1,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. "Insbesondere die deutlich niedrigeren Nachlässe auf VW-Modelle waren hierfür ausschlaggebend", sagte CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer. "Volkswagen scheint auf Marktstabilisierung zu setzen und hat die Händler-Incentives deutlich zurückgefahren." Die Rivalen Ford und Opel seien dagegen weiter mit hohen Rabatten im Markt, die bei Internetvermittlern zu Nachlässen von bis zu 33 Prozent führten Den CAR-Berechnungen nach weisen die beliebtesten Ford-Modelle bei den Internetvermitteln im Schnitt fast 32 Prozent Rabatt auf. Bei Opel sind es 27 Prozent, bei VW dagegen 14 Prozent – nach 17,3 Prozent im Monat zuvor. Der Kundenvorteil bei Aktionen der Hersteller variiert ebenfalls: von 8,6 Prozent bei VW über 11,7 Prozent bei Ford bis zu 14 Prozent im Fall von Opel.
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