Von 1963 bis 1969 gehörte der eingefleischte Gewerkschafter der Dortmunder "Gruppe 61" für Literatur der Arbeitswelt an. Sein bekanntester Gedichtband "Ein Direktor geht vorbei" erschien 1973. In seinen "Ruhrpottogrammen" brachte Küther gesellschaftliche Widersprüche und menschliche Liebenswürdigkeiten in breitestem Revierdeutsch auf den Punkt. Mit ihm, so schreibt Volker W. Degener vom Verband deutscher Schriftsteller NRW in seinem Nachruf, "geht eine eindrucksvolle Literaturgattung zu Ende".
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