
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP)
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"Diejenigen, die mich kritisiert haben von SPD und von Grünen, haben diesen Afghanistan-Einsatz begonnen. Sie haben gedacht, das wird militärisch zu lösen sein. Ich sage: Das wir nur politisch zu lösen sein. Und deswegen brauchen unsere Frauen und Männer eine Abzugsperspektive", so der Außenminister. Dafür sei ein "wirklicher Fahrplan" unerlässlich. Westerwelle lehnte zudem eine Ausweitung des europäischen Rettungsschirms für den Euro ab, da dies finanziell nicht nötig sei und von den eigentlichen Aufgaben ablenke. Im Hinblick auf den Dioxin-Skandal riet der Minister schließlich davon ab, "irgendwelche Schwarze-Peter-Spiele zwischen Parteien oder Politikern zu veranstalten. Probleme lösen bei den Lebensmitteln, das ist das, was die Bürger vom Staat jetzt erwarten. Und nicht, wer wo an welcher Ebene zuständig ist oder wo irgendwas falsch gelaufen ist."
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