
Sahra Wagenknecht
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"Das Atomabkommen mit dem Iran sowie gute Handelsbeziehungen zu Russland nützen der europäischen Wirtschaft. Abgesehen davon, dass Europa direkt betroffen ist, wenn die Konflikte im Nahen Osten eskalieren", sagte Wagenknecht. "Die USA sind weit weg. Es gibt also genügend Gründe für uns Europäer, die Eiszeit mit Russland zu beenden." Wagenknecht erinnerte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der am heutigen Donnerstag in Moskau Gespräche führt, an die Ostpolitik des früheren Bundeskanzlers und SPD-Chefs Willy Brandt. "Dass Maas dieses Erbe der Entspannungspolitik jetzt völlig entsorgen möchte, ist erschreckend. Ich hoffe, dass der innerparteiliche Druck stark genug ist, Maas zum Einlenken zu bringen", sagte Wagenknecht dem RND.
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