Zudem dränge man in den Gremien darauf, dass Airbus "seine weitere Planung und die damit verbundenen Projektrisiken" offenlegt. Über die Abnahme der A400M für die Bundeswehr werde erst "nach Bewertung der gegebenenfalls noch verbleibenden Minderleistung" entschieden, betont das Verteidigungsministerium in dem Schreiben. Man behalte sich "grundsätzlich Einzelkündigung bei Luftfahrzeugen" vor, "die den vertraglichen Konfigurationsstand nicht erreichen". Die Auslieferung des A400M, mit dem europäische Streitkräfte schnell weltweit in Krisenregionen gelangen sollen, hat sich wegen zahlreicher technischer Probleme um mehrere Jahre verspätet. Die deutsche Luftwaffe will 40 Maschinen des Typs in Dienst stellen. Sie sollen das in die Jahre gekommene Transportflugzeug Transall ablösen.
© dts Nachrichtenagentur