Darauf deute auch ein Drohschreiben hin, in dem zum Mord an deutschen Politikern aufgerufen werde. Probleme sieht Maaßen auch bei der künftigen Beobachtung des Rechtsextremismus. "Im Gefolge der Indiskretionen aus Akten, die den Untersuchungsausschüssen vorliegen, dürfte es schwerer werden, menschliche Quellen zu gewinnen", sagte Maaßen. "Ohne solche V-Leute ist der Staat aber in Bezug auf Entwicklungen im Extremismus blind", fügte er hinzu. "Sollten die Verfassungsschutzbehörden keine menschlichen Quellen mehr haben, werden sich am Ende allein die Rechtsextremisten die Hände reiben", sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz voraus.
© dts Nachrichtenagentur