
Straßenszene in Syrien
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Die Organisation reagiere damit auf eine sich verschärfende Sicherheitslage, auch in Damaskus, so Radhouane Nouicer, der Leiter der Humanitären Hilfsaktion in Syrien. Seit Beginn der Proteste sind acht UN-Helfer getötet worden. Zuletzt hatten die Kämpfe auch Damaskus erreicht. Vor wenigen Tagen waren dort auf der Straße zum internationalen Flughafen zwei UN-Konvois beschossen worden. Dabei wurden zwei österreichische Blauhelmsoldaten verletzt. Seit dem März 2011, mit dem Beginn der Massenproteste gegen die Regierung um Präsident Baschar al-Assad, dauert die Gewalt in Syrien mittlerweile an. Der sich entwickelnde Bürgerkrieg hat nach Angaben der Vereinten Nationen bislang 40.000 Menschen das Leben gekostet. Über 2,5 Millionen Syrer bedürfen nach Schätzungen der Organisation humanitärer Hilfe. Knapp 500.000 seien auf der Flucht.
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