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Das US-Unternehmen mit weltweit mehr als 500 Millionen Nutzern habe "den Schutz der Privatsphäre bisher nicht besonders ernst genommen". Die Datenschutz-Standards seien wiederholt zu Lasten der Mitglieder gelockert und durch komplizierte Einstellungen gezielt erschwert worden. "Solange Facebook in seiner Datenschutzpolitik keine Kehrtwende vollzieht, halte ich diese Plattform für problematisch", sagte Aigner. Bei Facebook seien mehr Menschen registriert als in allen Einwohnermeldeämtern der 27 EU-Staaten insgesamt. "Mit dem Unterschied, dass keine europäische Meldebehörde Privatkontakte, Partyfotos oder private Vorlieben speichert, geschweige denn im Internet vermarktet", sagte Aigner.
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