
Euromünzen
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In dem Zeitungsinterview schloss Varoufakis einen sogenannten Grexit zwar als sinnvolle Lösung aus. "Aber alles ausschließen kann niemand, auch ich kann nicht ausschließen, dass ein Komet die Erde trifft", so Varoufakis gegenüber "Bild". In der SPD wächst unterdessen der Unmut über die Athener Regierung: "Die große Mehrheit in der SPD will Griechenland im Euro halten, aber sie verzweifelt immer mehr an der griechischen Regierung, die unendlich viel Vertrauen zerstört hat", sagte SPD-Haushaltssprecher Johannes Kahrs der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Bei uns beginnt die Griechenland-Unterstützung zu bröckeln", sagte Kahrs. Über den griechischen Finanzminister Varoufakis "herrscht blanke Fassungslosigkeit", berichtete der SPD-Politiker. Die Athener Regierung und die Gläubiger Griechenlands ringen seit Monaten um die Reformauflagen für die Freigabe der letzten Tranche aus dem zweiten Griechenland-Paket in Höhe von 7,2 Milliarden Euro. Gelingt in den kommenden Tagen kein Durchbruch bei den Verhandlungen, droht Griechenland die Staatspleite.
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