Tatsächlich entsprachen 88 Prozent der anscheinend Sexsüchtigen den Kriterien einer psychischen Störung, so das Ergebnis. Laut Reid könne aber nicht eindeutig gesagt werden, ab wann eine Person als sexsüchtig gilt. Allerdings seien wiederkehrende Muster über sexuelle Fantasien, Sex als Mittel zum Stressabbau und die mangelhafte Fähigkeit, sexuelle Aktivitäten einzuschränken, mögliche Erkennungszeichen. "Für solche Patienten stellt der Wunsch nach Sex ein konstantes Muster dar, steigert sich und bestimmt jeden Bereich ihres Lebens und sie fühlen sich machtlos, dem Drang zu widerstehen", so der Forschungsleiter.
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