
Krankenhaus
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Ebenfalls mehr als die Hälfte (51,8 Prozent) stehen dem Einzug in einem Mehrgenerationen-Haus offen gegenüber. In solchen Einrichtungen helfen sich Jüngere und Ältere gegenseitig. "Während Politik und Pflegewirtschaft oft noch in den Grenzen herkömmlicher Pflegearrangements denken, sind die über 50-Jährigen schon einen Schritt weiter. Sie wünschen sich viel mehr Wohn- und Versorgungsformen zwischen Heim und Häuslichkeit", sagte der Chef des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann. Dies müsse aufgegriffen werden, forderte er. Der Möglichkeit einer 24-Stunden-Pflege, bei der eine Pflegekraft im eigenen Haushalt wohnt, stehen 41 Prozent positiv gegenüber. Die "Alten-WG" wird mit nur 39 Prozent Zustimmung etwas kritischer gesehen. Das Argument dagegen: "Alt macht alt". Lediglich das Pflegeheim im Ausland findet kaum Zuspruch. Es hat das Image, dass Pflegebedürftige kostengünstig abgeschoben werden. Das Thema Pflege gehört für die Angehörigen der Generation 50+ zum Alltag: Knapp drei Viertel von ihnen (72 Prozent) haben mit dem Thema schon Erfahrung gemacht - entweder in der Sorge um die eigenen Eltern oder selbst als Pflegebedürftige.
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