Diese Präferenz wurde auch bei der Frage deutlich, mit wem die CSU bei der Landtagswahl 2013 als Spitzenkandidat antreten sollte: 71 Prozent sprachen sich für Guttenberg aus, nur 20 Prozent für den amtierenden Ministerpräsidenten. Entsprechend eindeutig waren die Meinungen auch in der Frage, wer "eher gute" bzw. "eher schlechte" Politik in 2010 gemacht hat: 79 Prozent der Befragten bescheinigten zu Guttenberg "eher gute Politik", nur 12 Prozent "eher schlechte Politik". Dagegen beurteilten 47 Prozent die Arbeit Seehofers als "eher schlecht", 40 Prozent als "eher gut". Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner sagte der Zeitung: "Die CSU ist wieder wer - dank Karl-Theodor zu Guttenberg. Er ist eindeutig das politische Zugpferd in Bayern. In keinem anderen Bundesland ist die Nummer 1 so eindeutig die Nummer 2 wie in Bayern. Mit zu Guttenberg wäre 2013 sogar wieder die absolute Mehrheit möglich."
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