Vor allem die Frauen, deren Männer bei den diesjährigen Wahlen den Amtsinhaber wählen wollen, sollen den Streik im Bett durchführen. Seit 2005 ist Gnassingbés im Amt und eine Wahlreform soll ihm die Macht sichern. Da Frauen im afrikanischen Staat außerhalb des Hauses wenig politische Macht haben, wollen sie so den Präsidenten stürzen. Sie folgen damit einigen Vorbildern. So hatte im Libanon die Nobelpreisträgerin Leymah Gbowee vor neun Jahren zum Sex-Boykott aufgerufen, um den 14-jährigen Bürgerkrieg zu beenden.
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