
Kofi Annan
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Konkrete Ergebnisse wurden bislang nicht mitgeteilt. Am Dienstag wird Annan noch mit Russlands Präsident Wladimir Putin zusammen treffen. Die Gewalt in Syrien hält derweil unvermittelt an. Zuletzt war von schweren Gefechten in der syrischen Hauptstadt Damaskus berichtet worden. Laut der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte feuere die syrische Armee bereits seit Sonntag Mörsergranaten auf Stadtteile, in denen sich Kämpfer der aus Deserteuren zusammengesetzten Freien Syrischen Armee verschanzt hätten. Es seien die heftigsten Kämpfe seit Beginn der Proteste im März 2011. UN-Angaben zufolge starben bislang bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften mehr als 17.000 Menschen. Eine UN-Resolution, die auch den Einsatz militärischer Mittel zur Beilegung des Protests ermöglichen würde, scheiterte bislang am Veto von China und Russland. Beide Länder lehnen eine Einmischung von außen ab und beharren auf einer diplomatischen Lösung des Konflikts.
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