
Containerschiff
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"Ich habe sehr deutlich gemacht, dass wir dauerhaft von den Strafzöllen ausgenommen werden wollen. Garantieren kann ich so ein Ergebnis aber nicht. Die letztendliche Entscheidung trifft Präsident Trump, und wir haben ja gesehen, dass das in jede Richtung gehen kann." Trump hatte der EU mehrfach befristete Ausnahmen von den Strafzöllen gewährt, zuletzt Anfang Mai. "Um es klar zu sagen: Für unsere Unternehmen ist es besser, jetzt eine schlechte Entscheidung und Klarheit zu haben, als vielleicht irgendwann einmal Aussicht auf Besserung. Diese Unsicherheit hat schon heute negative wirtschaftliche Auswirkungen. Sie schadet uns allen." Malmström betont, dass sie auch im Falle einer positiven Entscheidung Trumps nicht mit Verhandlungen über ein umfassendes Handelsabkommen ("TTIP light") rechne. "Es wird kein TTIP light geben. Es wäre ein schmales Abkommen, das sich auf Zölle und öffentliche Ausschreibungen beschränkt." Malmström weiter: "Parallel können wir auch unsere Zusammenarbeit in Energiefragen diskutieren, ebenso darüber, wie die Funktionsweise der WTO verbessert werden kann."
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