So habe er Johann Sebastian Bachs "Goldberg-Variationen" zwar einstudiert, aber "noch nie aufgeführt". Als die schwierigsten Werke der Klavierliteratur nannte Lang das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow unter technischem, die letzten drei Sonaten Ludwig van Beethovens unter musikalischem Gesichtspunkt. Schon als Kind hat Lang, der im Alter von drei Jahren seinen ersten Klavierunterricht bekam, nach eigenen Worten bis zu sechs Stunden am Tag geübt. "Ohne diese Anstrengung wäre ich nicht so weit gekommen." Heute sitze er zum Erhalt der Fingertechnik etwa zwei Stunden täglich am Klavier. "Die Werke, die ich spiele, verlangen es, dass ich mich wieder und wieder mit ihnen beschäftige, sie analysiere, sie besser verstehe und neue Details entdecke." Das Verhältnis zwischen Begabung und handwerklichem Training gab Lang zudem mit "Fifty-Fifty" an.
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