
Gernot Erler (SPD)
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Angesichts der wachsenden Einflusses der Türkei im Nahen Osten sei es "absolut unklug, einen solchen Partner jetzt derart vor den Kopf zu stoßen", sagte Erler dem "Tagesspiegel". Außerdem müsse Kauder "aufpassen, dass er mit seinem zugespitzten Fokus auf Religionsfragen nicht allzu sehr in die Fußstapfen der Kreuzfahrer tritt". Der Schutz von Minderheitenrechten und bürgerlichen Freiheiten sei "mindestens genauso wichtig" wie die volle Religionsfreiheit. Und auch um diese zu erreichen, gebe es "kein besseres Mittel als die Fortsetzung der Verhandlungen".
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