
SPD-Parteizentrale
© über dts Nachrichtenagentur
"Nur harte Verhandlungen auf Augenhöhe und politische Begleitung führen zu Kompromissen, die auch deutsche Interessen wahren", schreibt Arnold in der F.A.Z. Die geplante Fusion betreffe die Rüstungssparte in Deutschland insgesamt, viele mittelständische Zulieferer würden den Kürzeren ziehen. "Deutsche Sicherheitsinteressen sprechen eindeutig gegen die Fusion", meint der verteidigungspolitische Sprecher der SPD. Sie müsse ebenso verhindert werden wie das Ausschalten eines bisher erfolgreichen deutschen Konkurrenten. Mit der Fusion würde Krauss-Maffei zunehmend ein französisches Unternehmen, und die auch mit Steuermitteln aufgebaute Technologie wandere ins Nachbarland ab. Deutschland würde seinen Spitzenplatz unwiederbringlich verlieren. Und der "Leopard der Zukunft" würde ein Franzose. Deutsche Sicherheitsinteressen sprächen "eindeutig" dagegen.
© dts Nachrichtenagentur