
Deutsche Bank
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Laut Schneider, der in der Fraktion für Haushalt und Finanzen zuständig ist, scheut das Institut eine klare strategische Positionierung. "Einen echten Schnitt hat es nicht gegeben. Die Deutsche Bank ist an der Weggabelung geradeaus gefahren." Die Führung habe den Entscheidungsprozess zudem "extrem schlecht gemanagt" und dadurch viele Mitarbeiter verunsichert. Schneider zufolge besteht nach wie vor die Gefahr, dass die Steuerzahler bei einer Schieflage des Instituts in Haftung genommen werden. "Die Finanzaufsicht muss genau hinsehen und darauf dringen, dass gefährliche Geschäfte im Zweifel abgespalten werden." In der Unionsfraktion stoßen die Pläne auf mehr Verständnis, allerdings befürchten auch dort einige, dass das Institut die Finanzierung der Realwirtschaft vernachlässigen könnte.
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