
Peer Steinbrück
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Gabriel habe überdies bereits vor zwei Wochen mit Steinbrück vereinbart, dass der frühere Bundesfinanzminister Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten werde. Gleichzeitig erklärte der SPD-Vorsitzende, dass die amtierende Regierung um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) "am Ende" sei, da sie auf keinem Politikfeld eine gemeinsame Linie vertrete. "Deutschland braucht einen Politikwechsel", so Gabriel. Der SPD-Chef begründete die vorgezogene Nominierung Steinbrücks mit dem wachsenden Wunsch vieler SPD-Politiker und -Mitglieder, den Kanzlerkandidaten bereits jetzt zu benennen. Steinmeier betonte, dass Steinbrück nicht nur der richtige Kanzlerkandidat sei, sondern auch der richtige Kanzler. Steinbrück selbst erklärte, er wolle die kommende Bundestagswahl gewinnen und die amtierende Regierung nicht nur teilweise, sondern insgesamt ablösen und Rot-Grün zum Sieg verhelfen.
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