
Einkaufsstraße in Athen mit Griechischem Parlament
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An zwei Stellen gingen sie weiter als die Gläubiger, in der Rentenpolitik und bei der Reform der Mehrwertsteuer. Wie der griechische Premier Alexis Tsipras das der griechischen Bevölkerung erklären wolle, sei ihm unklar, sagte Schneider. "Vielleicht verstehe ich nicht jeden Schachzug griechische Politik", fügte er hinzu. Der SPD-Politiker traut dem griechischen Parlament auch rasche Entscheidungen zu: "Ich habe gelernt: Im griechischen Parlament geht manches am Sonntag und manches auch sehr schnell." Wenn sich beide Seiten bewegten, gebe es eine Chance auf eine Einigung. "Der `Grexit` ist für beide Seiten die teuerste Variante", mahnte Schneider. Einen Schuldenschnitt hält er nicht für notwendig.
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