
Euroscheine
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Der gesetzliche Mindestlohn sei zwar ein erster Schritt und für mehr als zwei Millionen Frauen bereits eine deutliche Verbesserung. Allerdings sollten Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten "verpflichtet werden, im Lagebericht nach dem Handelsgesetzbuch auch zur Frauenförderung und Entgeltgleichheit Stellung zu nehmen", fordern die SPD-Politikerinnen. Das Statistische Bundesamt hatte am Montag mitgeteilt, dass das sogenannte Gender Pay Gap, die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes der Männer und Frauen im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst der Männer, unbereinigt bei 22 und bereinigt bei sieben Prozent liege. Der bereinigte Gender Pay Gap bezieht unterschiedliche Branchen und Berufe, in denen Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation mit ein. Auch weitere Faktoren wie zum Beispiel ein niedrigeres Dienstalter und ein geringerer Beschäftigungsumfang bei Frauen wird im bereinigten Wert von sieben Prozent berücksichtigt.
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