Die Jugendlichen begegnen dem zunehmenden Leistungsdruck mit Pragmatismus und beginnen schon sehr früh, ihre Karriere aktiv zu gestalten. Dennoch würden die meisten positiv in ihre Zukunft blicken. "Sie haben so einen Bewältigungsoptimismus", sagte Thomas: "Sie sagen: `Ich selber werde das schon schaffen, ich krieg das schon hin`". Allerdings fühlen sich Jugendliche aus sogenannten prekären Verhältnissen zunehmend von der gesellschaftlichen Mitte ausgegrenzt. Sie würden sich gerne aus der eigenen Situation herausarbeiten, wissen aber nicht wie. Zudem fehlen ihnen die materiellen Möglichkeiten, um mangelnde Teilhabe durch Konsum zu kompensieren. Die Politik müsse sich dafür einsetzen, dass sie nicht abgehängt würden, heißt es in der Studie.
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