Ein Scheitern des Abkommens wäre eine gute Nachricht für deutsche Steuersünder, so Widmer-Schlumpf weiter, denn diese könnten so weiterhin hoffen, unentdeckt zu bleiben bis ihre Steuerdelikte verjährt seien. Mehr als Zufallsfunde seien nicht möglich. "Bei Anfragen, die auf gestohlenen Bankdaten beruhen, wird die Schweiz wie bisher keine Amtshilfe leisten", kündigte Widmer-Schlumpf an. Die von SPD und Grünen regierten Länder hatten das Steuerabkommen mit der Schweiz im Bundesrat abgelehnt. In der vergangenen Woche beschloss die Bundesregierung daraufhin den Vermittlungsausschuss anzurufen.
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