Garg forderte seine Partei auf, ohne Koalitionsaussage in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. "In der heutigen Parteienlandschaft täte die FDP gut daran, keinen Lagerwahlkampf zu führen." Nach Meinung des FDP-Politikers sollte seine Partei für Inhalte kämpfen "und nach der Wahl schauen, mit wem sie die Inhalte umsetzen kann". Auch kritisierte Garg die bisherigen Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer möglichen Fortsetzung des schwarz-gelben Bündnisses: "Die Scheintreueschwüre der Kanzlerin dienen eher dazu, die FDP weiter nach unten zu katapultieren." Garg nannte die Bankenregulierung als ein gemeinsames Thema zwischen Steinbrück und der FDP. Steinbrück habe in sein Banken-Papier Vorschläge aufgenommen, "die Wolfgang Kubicki schon vor einem Dreivierteljahr gemacht hat", so Garg. Die FDP müsse sich dem Thema Banken- und Finanzkrise endlich mit marktwirtschaftlichen Instrumenten widmen, forderte er.
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