Bis zum Jahr 2016 würden 150.000 solcher Arbeitskräfte fehlen. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel rät Senius, sich auf Maßnahmen in Sachsen-Anhalt selbst zu konzentrieren. "Wir haben eine deutlich höhere Schulabbrecherquote als anderswo. Wenn wir an der arbeiten würden, wäre das ein zusätzliches Potenzial", sagte Senius. Ähnliches gelte für die Abbrecherquote bei Lehrlingen sowie für die vergleichsweise niedrige Zahl von Übernahmen nach abgeschlossener Ausbildung. "Wenn wir alle Hebel optimal bedienen, können wir ein zusätzliches Fachkräftepotenzial von 140.000 Menschen erschließen - und haben gute Chancen, unsere Fachkräftelücke zu schließen."
© dts Nachrichtenagentur