Die noch abwartende Muslimbruderschaft habe jedoch Chancen, die Landbevölkerung zu repräsentieren, so Scholl-Latour. Der "Islam in Ägypten, auch der der Muslimbrüder" sei inzwischen "gar nicht mehr radikal". Sie seien zudem die "einzige wirklich organisierte Kraft der Opposition". Man müsse sich "damit abfinden, dass islamische Staaten nach anderen Gesetzen regiert werden als die westlichen Demokratien", so der Journalist.
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