
Peer Steinbrück
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Korte sagte weiter: "Steinbrück hat jetzt mit der Veröffentlichung Maßstäbe gesetzt. Seine Kritiker müssen sich jetzt an seinem Vorgehen messen lassen und genauso offen ihre Einkünfte darlegen. Das setzt eine Transparenz-Spirale in Gang." Steinbrücks Kritiker hätten der Politik insgesamt aber "keinen Gefallen getan", sagte der Duisburger Wissenschaftler und fügte hinzu: "Eine totale Transparenz hilft niemandem. Politiker müssen auch in vertraulicher Runde auftreten und wirken können." Der Bonner Politikwissenschaftler und frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Prof. Gerd Langguth sagte "bild.de": "Prinzipiell finde ich es gut, dass Steinbrück jetzt Transparenz hergestellt hat. Damit ist er ein Vorbild für andere Politiker." Die Veröffentlichung sei aber "aus der Not geboren" gewesen. Langguth: "Es wäre klug gewesen, wenn Steinbrück gleich die Hosen runtergelassen hätte."
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