
AKW Isar-I
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Seehofer wehrt sich gegen eine geplante Stromtrasse, die im unterfränkischen Grafenrheinfeld enden soll. Auch Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Nils Schmid unterstellt Seehofer, die Atomkraft indirekt am Leben erhalten zu wollen. "Es wäre Seehofer zuzutrauen, dass er auf eine klammheimliche Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken setzt", sagte Schmid dem "Spiegel". Damit allerdings würde der CSU-Chef "der Großen Koalition in Berlin die Geschäftsgrundlage entziehen". Schmidt legte Seehofer nahe "das Sankt-Florians-Prinzip wieder zurückzufahren": "Wenn das Schule macht, können wir es bleiben lassen mit dem föderalen Bundesstaat."
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