Wachstumstreiber bei Bonprix seien die USA gewesen. Der Umsatz dort sei um 30 Prozent auf 212 Millionen Dollar gestiegen, sagte Ackermann der Wirtschafts- und Finanzzeitung. Einen großen Dämpfer habe Bonprix beim Online-Geschäft in der Ukraine erhalten. Der Verfall der Währung habe ständige Preisänderungen notwendig gemacht, der Umsatz sei eingebrochen. "Wären wir mit stationären Läden in der Ukraine vertreten gewesen, wäre das ein Desaster geworden", sagte Ackermann. Das Russlandgeschäft von Bonprix, das von der Rubelschwäche getroffen ist, wird nicht bei der Otto-Tochter bilanziert, sondern bei der russischen Otto-Landesgesellschaft, die sich als Marktführer in dem Land sieht. Daher beeinflusse der Rubelverfall das Bonprix-Ergebnis nicht - aber das der Otto-Gruppe.
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