
SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann
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"Ihre Politik, geprägt von Misswirtschaft und Klientel-Politik, ist unten durch", sagte Oppermann. In Hamburg habe man in allererster Linie Olaf Scholz gesehen, aber auch die maßgeblich von Olaf Scholz miterneuerte SPD auf Bundesebene. "Dieser Kurs zielt darauf ab, die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren, aber auch die gesellschaftliche Mitte zurückzugewinnen." Das sei Olaf Scholz gelungen "durch Pragmatismus und durch realistische politische Angebote", hob Oppermann hervor. "Er hat nichts versprochen, was er nicht halten kann. Deshalb ist Hamburg für die SPD auch ein strategisches Muster, wie wir in Deutschland wieder mehr politischen Einfluss gewinnen können." Zu vorgezogenen Neuwahlen wird die Union wohl nicht kommen. "Auch Frau Merkel wird noch weitere Wahlniederlagen bei Landtagswahlen hinnehmen. Schwarz-Gelb wird sich bis zum letzten Tag an die Macht klammern und nicht vorzeitig aufgeben", meinte Oppermann.
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