"Es muss nicht gleich von jedem gemacht werden", sagte er angesichts einer möglichen Boykottwelle. Es dürfe nicht so weit kommen, "dass Sportler nicht zu den Olympischen Spielen fahren dürfen". Dies sei bereits 1980 ein Fehler gewesen. Für viele Teilnehmer seien die Spiele der Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere, erklärte Brok. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Turn-Weltmeister Eberhard Gienger sagte dem "Handelsblatt": "Man sollte mit den Menschen reden und sie nicht abstrafen." Die Olympischen Spiele in Peking etwa hätte durchaus Veränderungen in dem Land herbeigeführt, etwa im Umgang mit Behinderten, sagte Gienger. So hätten vor den Spielen offiziell Behinderte schlicht nicht existiert. Mit den Paralympics habe die Welt erfahren, dass China so viele Behinderte habe wie Deutschland Einwohner.
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