
Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesamt für Verfassungsschutz
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Wie vor 35 Jahren gilt das gleiche Argument: der Quellenschutz für jene V-Leute, die damals für die Geheimdienste die rechte Szene ausleuchten sollten. Noch immer sieht die Bundesregierung Gefahr für Leib und Leben dieser Männer - obwohl die mittlerweile alte Herren sind und manche ihre Tätigkeit als V-Mann längst selbst preisgegeben haben. Die Antwort sei "ein Schlag ins Gesicht der vielen überlebenden Verletzten - und letztendlich auch ein deutlicher Hinweis, dass hier die Strafverfolgung immer noch hinter dem Geheimhaltungsprinzip zurückstehen soll", sagt die Linken-Abgeordnete Martina Renner. Am 11. Dezember 2014 hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem größten Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte wieder aufgenommen.
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