
"Refugees welcome"-Logo auf der Semperoper
© über dts Nachrichtenagentur
"Neben kurzfristigen Maßnahmen geht es darum, unsere humanitären Verpflichtungen gegenüber Asylsuchenden einerseits und unsere europäischen demografischen Interessen andererseits in einem Gesamtkonzept zusammenzubringen", sagte der frühere Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Flüchtling zu sein, "ist kein Beruf, sondern Schicksal", sagte Zimmermann. Daher müsse Europa den bedrängten Menschen Schutz und eine neue Lebensperspektive bieten. Zudem plädierte Zimmermann für die Schaffung einer Mittelmeerunion zwischen Europa und den Anrainerstaaten in Nordafrika und dem Nahen Osten. "Eine solche wirtschaftliche Partnerschaft würde den Flüchtlingsdruck auf Europa dauerhaft verringern, indem in den Krisenregionen selbst bessere wirtschaftliche und stabilere politische Verhältnisse ermöglicht werden", sagte er.
© dts Nachrichtenagentur