Das Landesamt bestätigt nun diese Darstellung im Grundsatz, betont aber, es sei keine Anwerbung, sondern lediglich "ein einmaliges Informationsgespräch" geplant gewesen. Worüber mit S. vor gut zehn Jahren gesprochen werden sollte, ließ die Behörde offen. In der Affäre um den V-Mann Thomas S. musste sich der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) am Montag erneut vor dem Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses rechtfertigen. Der CDU-Politiker steht in der Kritik, weil er dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages die V-Mann-Tätigkeit von S. über Monate hinweg verheimlicht hatte.
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