"In dieser aktiveren Rolle würde ich mir den Rat noch häufiger wünschen", so Marquardt. Er selbst zeigt Sympathie für neue Ideen: Langfristig, so Marquardt weiter, könne er sich etwa sogenannte Bundesuniversitäten vorstellen, die der Bund gezielt fördern würde. Offen steht er auch einer Frauenquote in der Wissenschaft gegenüber: "Heute sehe ich, dass man darüber durchaus etwas erreichen kann", so der Ingenieur. In diesem Jahr hat der Wissenschaftsrat vor allem die Rechtswissenschaften und deren Weiterentwicklung auf der Agenda und beschäftigt sich auch mit der Frage, wie es nach der Exzellenzinitiative an den Hochschulen weitergeht.
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