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Zuletzt kam die Online-Plattform in Australien und Neuseeland auf den Markt. Demnächst soll sie in Japan starten. Der Ausbau ist nicht billig: Allein für Inhalte will der Netflix-Chef 2015 "mehr als drei Milliarden Dollar" ausgeben. Wegen solch hoher Investitionen mache die Online-Plattform derzeit keine Gewinne. Laut Hastings soll sich das aber ab 2017 ändern. Mit dem im September 2014 erfolgten Deutschland-Start zeigte er sich zufrieden. Zwar gibt Netflix auf Länderebene keine Abonnentenzahlen bekannt. Sein Gründer deutete aber an, dass der Dienst innerhalb eines halben Jahres in Deutschland deutlich mehr als 100.000 Kunden gewonnen habe. Weiteres Wachstumspotenzial verheiße der Niedergang des linearen Fernsehens in den kommenden 20 Jahren. Hastings verglich den TV- mit dem Telefonmarkt. Dort habe der Mobilfunk die Festnetztelefonie nahezu bedeutungslos gemacht. Ebenso würden künftig online-basierte, nichtlineare TV-Angebote das klassische lineare Fernsehen ablösen.
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