Betroffen sind zunächst die Gesellschaften dapd nachrichtenagentur und dapd nachrichten, weitere sechs Gesellschaften des dapd-Nachrichtenagenturbereichs sollen am 4. Oktober folgen. Der Rechtsanwalt soll bis Ende November prüfen, in welcher Form für die Gesellschaften eine Fortführungsperspektive besteht. dapd-Miteigentümer Martin Vorderwülbecke äußerte sich zuversichtlich: "Das neue Insolvenzrecht bietet Chancen, die wir gemeinsam nutzen werden, um für die Unternehmen und ihre Mitarbeiter zukunftsfähige Lösungen zu finden." Die Muttergesellschaft dapd media holding AG ist von der Insolvenz nicht betroffen. Die Pleite der Nachrichtenagentur kommt plötzlich: In den letzten Jahren hatte dapd zahlreiche neue Mitarbeiter eingestellt und sogar den deutschen Ableger der traditionsreichen US-Agentur "Associated Press" übernommen.
© dts Nachrichtenagentur