
Philipp Mißfelder
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Mißfelder verwies auf die Lösung im ehemaligen Jugoslawien und deutete an, eine solch "regionale" Strategie sei auch für Syrien denkbar: "Man mag derzeit bezweifeln, dass es nach einer möglichen Lösung des Konflikts noch ein Syrien als Gesamtland geben wird." Zudem forderte Mißfelder, dass alle 28 EU-Staaten mehr syrische Flüchtlinge als bisher aufnehmen und auch Länder wie Jordanien finanziell unterstützt werden, in die zahlreiche Syrer flüchten. Einen militärischen Einsatz deutscher Soldaten in Syrien schloss Mißfelder aus: "Die Bundeswehr ist an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt, wir haben derzeit so viele deutsche Soldaten im Auslandseinsatz wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr."
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