Von besonderem Interesse seien die großen Vorkommen an den sogenannten Seltenen Erden in Süd-Afghanistan. Sharani: "Nach jüngsten geologischen Untersuchungen sind wir sehr, sehr zuversichtlich, dass Afghanistan einer der wichtigsten Produzenten von Seltenen Erden weltweit wird. Eine US-Studie schätzt, dass es allein in Süd-Afghanistan mögliche Vorkommen von rund 1,5 Millionen Tonnen gibt. Ende 2013 oder Anfang 2014 werden wir Biet-Verfahren für die Abbau-Rechte eröffnen." Sharani forderte die deutsche Industrie auf, in Afghanistan zu investieren, räumte aber ein, dass sein Land "noch mehr tun muss, um die deutsche Industrie auf Afghanistan aufmerksam zu machen". Zugleich erklärte Sharani, dass sein Ministerium die Sicherheit ausländischen Firmenpersonals garantieren werde. Sharani: "Mein Ministerium hat die Finanzierung einer 7.000 Mann starken Sicherungstruppe für die Bergbau- und Ölstandorte gesichert. Sie steht zum Schutz jedes Standortes bereit, sobald eine Abbau-Lizenz erteilt ist."
© dts Nachrichtenagentur