
Maria Riesch
© dts Nachrichtenagentur
Jeder schwere Sturz erzeuge eine enorme psychische Belastung. Zwar liege für viele der Wunsch nach einer raschen Beseitigung der Gesundheitsstörung nahe, so Brucker. Doch Studien belegten, dass Gelenke acht bis 72 Stunden nach einem Trauma von Entzündungszellen regelrecht überschwemmt werden. Wenn in dieser Zeitspanne operiert wird, steigt die Gefahr für eine Einsteifung um ein Mehrfaches. Wie stark eine Gelenkinstabilität den Patienten einschränkt, lässt sich häufig erst nach dem Abschwellen ermitteln. "Auch Knorpelschäden oder Schulterluxationen müssen selten innerhalb weniger Tage operiert werden", sagte Brucker.
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