Anlass für die zweitägige Klausur, an der auch Parlamentarier anderer Parteien teilnehmen, sind die Pannen der Nachrichtendienste von Bund und Ländern im Umgang mit der rechtsextremen Terrorzelle NSU. Dabei steht das Parlamentarische Kontrollgremium in der Kritik, weil es Versäumnisse nicht rechtzeitig aufgedeckt hat. Deshalb soll sich die Runde künftig einmal im Monat ganztägig mit der Tätigkeit der Geheimdienste beschäftigen, also deutlich ausführlicher als bislang. Der neue Geheimdienstbeauftragte, den die Union fordert, soll nach dem Vorbild des Wehrbeauftragen agieren.
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