Danach sollen kriselnde Institute nicht mehr allein durch Geldspritzen der europäischen Helfer gestützt werden. "Um die Kosten für die Steuerzahler möglichst gering zu halten, sollen die Bankeigentümer und Gläubiger mit nachrangigen Forderungen Verluste tragen, bevor staatliche Hilfen gewährt werden", heißt es in dem MoU-Entwurf. Das bedeutet, dass Gläubiger zyprischer Banken ihr Geld nicht einfach abziehen können, ihre Forderungen sollen vielmehr in Bankanteile umgewandelt werden. Insgesamt benötigt Zypern Hilfen von mindestens 17,5 Milliarden Euro, das entspricht nahezu der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes in einem Jahr.
© dts Nachrichtenagentur