
Ankunfts- und Abflugstafel an einem Flughafen
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Der BDL-Chef berief sich auf aktuelle Daten aus einem anlässlich des Internationalen Tages gegen den Lärm veröffentlichten "Fluglärm-Report" seines Verbands. Laut der Studie ist es durch eine höhere Auslastung der Maschinen gelungen, dass steigende Reiseaufkommen von der Zahl der Starts und Landungen zu entkoppeln. 168 Prozent mehr Passagieren seit 1991 stünden lediglich 57 Prozent mehr Flugbewegungen gegenüber. Moderne Triebwerke und andere Techniken hätten die Lärmemissionen je Start und Landung zudem verringert. Unter Berufung auf Zahlen des Bundesumweltamts heißt es, dass tagsüber 738.000 Menschen in Deutschland von Fluglärm betroffen seien, nachts 205.700. Von Autolärm würden hingegen tagsüber mehr als zehn Millionen Menschen erfasst, nachts noch fast sechs Millionen. Subjektiv vom Luftverkehr belästigt fühlten sich nach der Umfrage des Bundesumweltamtes nur noch sechs Prozent der Bürger gegenüber 17 Prozent im Jahr 2002. "Die Maßnahmen für mehr Ruhe kommen an", sagte Siegloch.
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