
Klaus Ernst (Die Linke)
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Mittlerweile sei aber auch in seiner eigenen Partei allen wichtigen Leuten klar geworden, "dass uns nichts so sehr schadet, wie die Beschäftigung mit uns selbst". Für seine Partei gehe es darum, "mit einem Wahlerfolg in Hamburg, also fünf Prozent plus X, ein bundespolitisches Signal für die nächsten Wahlen zu setzen". Bei der letzten Bürgerschaftswahl kam die Linke auf 6,4 Prozent. Innerhalb der Linkspartei gibt es von Seiten einiger ostdeutscher Landesverbände, nach Informationen der Zeitung aus Vorstandskreisen, den festen Plan, im Herbst die amtierende umstrittene Parteiführung mit Gesine Lötzsch und Klaus Ernst abzulösen, sollte es für die Linkspartei am Sonntag in Hamburg nicht zum Einzug ins Parlament reichen. In den ebenfalls wahlkämpfenden Linksparteikreisen Baden-Württembergs hieß es dazu ergänzend gegenüber der Zeitung: "Wenn wir in Hamburg scheitern, können wir den weiteren Wahlkampf bei uns gleich einstellen."
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